Die bemerkenswerte Geschichte spielt in einem Konzentrationslager, wo zwei Frauen trotz aller Widrigkeiten die Liebe finden. Nelly Mousset-Vos, eine belgische Opernsängerin, und Nadine Hwang, eine chinesische Widerstandskämpferin, begegnen sich an einem schicksalhaften Weihnachtsabend 1944 im Konzentrationslager Ravensbrück und teilen die grausame Erfahrung der Gefangenschaft. Als sich der Krieg dem Ende zuneigt, werden sie gewaltsam getrennt, finden aber später wieder zusammen und begeben sich auf eine Reise nach Venezuela, um ihre Liebe frei auszuleben.

Viele Jahre lang blieb die außergewöhnliche Liebesgeschichte von Nelly und Nadine ein streng gehütetes Geheimnis, das selbst vor ihren engsten Familienangehörigen verborgen blieb. Heute hat Nellys Enkelin Sylvie das intime Archiv ihrer Liebe enthüllt. In Magnus Gerttens ergreifendem Dokumentarfilm verflechten sich Nellys Tagebucheinträge, Fotografien, Liebesbriefe und Filmrollen zu einer bemerkenswerten Geschichte, die von den Schrecken des Krieges, streng gehüteten Familiengeheimnissen und einer Liebe erzählt, die trotz aller Widrigkeiten triumphiert.

Der Film erhielt auf der Berlinale den Teddy Award, den wichtigsten LGBTQ+ Filmpreis.